E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/39
Liebe Listenleser*innen,
auch diese Woche haben wir wieder spannende Lektüren und
Veranstaltungen für Sie.
Ganz besonders freuen wir uns, auf die Veröffentlichung des dritten
Factsheets zu "Menschen mit Behinderung" im Asylverfahren hinweisen zu
können. Die im SENSA-Projekt entstandenen mehrsprachigen Factsheets
geben einen Überblick zu einzelnen besonderen Schutzbedarfen mit
Hinweisen für das Asylverfahren und eine bedarfsgerechte Unterstützung
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNGEN
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[Psyche]
SUIZIDALITÄT UND SUIZIDPRÄVENTION VON BEWOHNER*INNEN DER UNTERKÜNFTE FÜR
GEFLÜCHTETE MENSCHEN
12. Dezember 2025, 10:00 - 13:00 Uhr, Online, DRK Schleswig-Holstein
Das Seminar möchte Mitarbeitende in Unterkünften für geflüchtete
Menschen ein grundlegendes und praxisorientiertes Wissen über
Suizidalität und Suizidprävention vermitteln. Dabei werden unter anderem
folgende Fragen behandelt:
* Was wird unter Suizidalität verstanden?
* Wie kann ich angemessend darauf reagieren? Und wie sieht eine
angemessene Suizidprävention aus?
Ziel ist es, die Handlungskompetenz der Teilnehmenden zu stärken, sie
in ihrer Rolle als Ansprechpersonen für Betroffene zu unterstützen und
damit zu einer sensibleren und sichereren Begleitung geflüchteter
Menschen beizutragen.
Weiterlesen und Anmeldung [1]
[Kinder/Jugendliche]
ONLINE-WERKSTATTGESPRÄCH. KINDER UND JUGENDLICHE IN
GEMEINSCHAFTSUNTERKÜNFTEN: SCHUTZ, BETEILIGUNG UND BILDUNG STÄRKEN
09.Dezember 2025, 09:00 - 12:00 Uhr, Online, Servicestelle Gewaltschutz
Das Online-Werkstattgespräch findet im Zuge der Begleitung
Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in
Flüchtlingsunterkünften" statt.
Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsunterkünften und
Erstaufnahmeeinrichtungen stehen vor vielfältigen Herausforderungen.
Dabei ist es besonders wichtig, ihre Rechte nach der
UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) zu achten und umzusetzen - dazu
gehören Schutz, Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen.
Zentrale Rechte von Kinder sind laut UN-KRK das Recht auf Schutzm das
Recht auf Beteiligung und das Recht auf Bildung.
Wie können diese Rechte erfasst und in Geflüchtetenunterkünften
umgesetzt werden? Wie können der Schutz, die Beteiligung und der Zugang
zu Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche verbessert werden?
Diesen Leitfragen widmet sich das diesjährige Online-Werkgespräch, in
dem in drei Impulsen Praxisbeispiele, konkrete Hilfsmittel sowie
Forschungsergebnisse vorgestellt und miteinander verbunden werden.
Weiterlesen und Anmeldung [2]
VERÖFFENTLICHUNGEN
[Behinderung]
FACTSHEET "MENSCHEN MIT BEHINDERUNG"
Im Rahmen des SENSA _Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen
von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen _wurde das
dritte Factsheet zum Thema Menschen mit Behinderung im Asylverfahren
veröffentlicht.
Die im SENSA-Projekt entstandenen mehrsprachigen Factsheets geben
einen Überblick zu einzelnen besonderen Schutzbedarfen mit Hinweisen für
das Asylverfahren und eine bedarfsgerechte Unterstützung.
Die Factsheets sind in deutsch, englisch, arabisch, französisch,
persisch und russisch sowohl Online abrufbar als auch als Printversion
bestellbar.
Zu den Factsheets [3]
[Kinder/Jugendliche]
BERICHT "ANGEKOMMEN, ABER NICHT SICHER?"
Geflüchtete Kinder und Jugendliche erleben zunehmend schwere Gewalt
vor, während und auch nach der Flucht - von Pushbacks und sexualisierter
Gewalt bis zu eingeschränktem Zugang zu Bildung, Gesundheit und zu
sicheren Unterkünften. Die Reformen der Europäischen Asylpolitik (GEAS)
verschärfen die Situation des (un)sicheren Ankommens.
Der Bericht von Terre des Hommes und in Kooperation mit der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und
Folteropfer (BAfF e.V) dokumentiert die Folgen der Gewalt gegen Kinder
auf der Flucht für ihre psychische Gesundheit, ihre Rechte und Teilhabe
in Deutschland. Der Bericht gibt praxisnahe Handlungsempfehlungen,
insbesondere für pädagogische und soziale Fachkräfte, und liefert
wertvolles Hintergrundwissen, um gemeinsam zu mehr Sicherheit, Schutz
und Teilhabe für geflüchtete Kinder beitragen zu können.
Zur Veröffentlichung [4]
[Allgemein]
DATENSCHUTZ BEI DER ARBEIT MIT BESONDERS SCHUTZBEDÜRFTIGEN GEFLÜCHTETEN.
HANDREICHUNG FÜR DIE BERATUNG
Der Schutz personenbezogener Daten und die Einhaltung von
Datenschutzregeln spielt in der Arbeit mit geflüchteten Menschen eine
zentrale Rolle - gerade dann, wenn es um besonders schutzbedürftige
Personen geht. Menschen, die vor Verfolgung fliehen, brauchen die
unbedingte Sicherheit, dass bei der Aufnahme und Beratung die
persönlichkeitsschützenden Regeln des Rechtsstaates eingehalten werden.
Gerade in der Arbeit mit vulnerablen Personen, die nach Deutschland
geflüchtet sind, muss der Datenschutz als menschenrechtsschützende Norm
sicher eingehalten werden. Gleichzeitig besteht beim Umgang mit
personenbezogenen Daten von Geflüchteten oft große Verunsicherung beim
Hilfenetzwerk und viele Fachkräfte und Arbeitgeber*innen sind im Alltag
jedoch mit Unsicherheiten konfrontiert. Die Handreichung gibt einen
Überblick zu den wichtigsten datenschutzrechtlichen Anforderungen und
zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Fachkräfte und Organisationen
verantwortungsvoll mit sensiblen Informationen umgehen können. Die
Handreichung zum Datenschutz bei der Arbeit mit besonders
schutzbedürftigen Geflüchteten ist eine gemeinsame Veröffentlichung des
Netzwerks Datenschutzexpertise mit der BAfF e.V.
Zur Stellungnahme [5]
Austragen [6] | Verwalte dein Abonnement [7]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [8] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [9] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [10] | Datenschutz [11]
Links:
------
[1] https://eveeno.com/268522124
[2]
https://www.gewaltschutz-gu.de/veranstaltungen/online-werkstattgespraech-20…
[3]
https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/besondere-schutzbedarfe/factsheets/
[4] https://www.tdh.de/angekommen-aber-nicht-sicher
[5]
https://fachstelle-schutzbedarfe.de/publication/baff-netzwerk-datenschutzex…
[6]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[7] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[8] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[9] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[10] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[11] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/38
Liebe Listenleser*innen,
zum Wochenstart schicken wir dieses Mal einen Newsletter mit
verschiedenen spannenden Leküren aus dem Themenfeld LGBTIQ*, GEAS und
Menschenhandel.
Wir wünschen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die
Woche,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** ALLGEMEIN ***
VERÖFFENTLICHUNGEN
[LGBTIQ*]
LAUNCH VON HOMEPAGE DES PROJEKTES "RAINBOW SHELTER - GEWALTFREI
ANKOMMEN"
Die Homepage von Rainbow Shelter - Gewaltfrei Ankommen wurde gelauncht.
Das Projekt "Rainbow Shelter - Gewaltfrei Ankommen: Die Rechte von
queeren Geflüchteten in Aufnahmeeinrichtungen" ist entstanden, um
präventiv Gewalt gegen queere Geflüchtete in Unterkünften zu verhindern
und im Falle von Gewalt sicherzustellen, dass die Betroffenen wissen,
welche Rechte sie haben und wo sie diese Gewalt melden können. Das
Projekt umfasst kostenlose Beratung und Schulungen zum Thema
Gewaltschutz und Prävention und den Rechten von LBGTIQ Geflüchteten für
Mitarbeitende in den Erstaufnahmeeinrichtungen, bei der Polizei und
allen Einrichtungen, die eng mit LGBTIQ Geflüchteten zusammenarbeiten.
Außerdem gibt es Infomaterial für Betroffene und Hinweise für
Beratungsstellen.
Rainbow Shelter ist ein Projekt des Familien- und Sozialverein des
LSVD+- Verband Queere Vieltfalt Köln e.V. und Partnerorganisation der
Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in
Flüchtlingsunterkünften [1]" des LSVD+.
Zur Website [2]
[GEAS]
SACHVERSTÄNDIGENANHÖRUNG ZUM GEMEINSAMEN EUROPÄISCHEN ASYLSYSTEM (GEAS)
IM INNENAUSSCHUSS
Am 03.November fand im Innenausschuss die Sachverständigenanhörung zum
Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) statt. Die Anhörung kann auf
der Internetseite des Bundestages in voller Länge nachgeschaut werden,
ebenso finden sich dort im PDF-Format die Stellungsnahmen der
konsultierten Sachverständigen. Im Bereich besondere Schutzbedarfe
können wir hier inbesondere die Stellungsnahme vom
Zur Website [2]
[Menschenhandel/Kinder&Jugendliche]
ANALYSE/STUDIE: DURCHS RASTER GEFALLEN? KINDER UND JUGENDLICHE ALS
BETROFFENE VON MENSCHENHANDEL IN DEUTSCHLAND
Die Analyse ( _Deutsches Institut für Menschenrechte)_ stellt
rechtliche Vorgaben zu Schutz, Identifizierung und Unterstützung
minderjähriger Betroffener von Menschenhandel dar und untersucht,
inwieweit diese in Deutschland umgesetzt werden. Im Mittelpunkt steht
die Perspektive der Fachberatungsstellen auf die Zusammenarbeit mit den
zuständigen Behörden - etwa bei strafrechtlichen Ermittlungen oder im
Hilfesystem. Daraus ergeben sich Erkenntnisse, wie sich die
Schutzmaßnahmen für minderjährige Betroffene bundesweit verbessern
lassen.
Zum Bericht [3]
und
Factsheet "Handel mit und Ausbeutung von Minderjährigen in Deutschland"
[4]
Austragen [5] | Verwalte dein Abonnement [6]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [7] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [8] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [9] | Datenschutz [10]
Links:
------
[1] https://www.gewaltschutz-gu.de/publikationen/uebersicht
[2] https://rainbow-shelter.de/
[3]
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/Publikation…
[4]
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/Publikation…
[5]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[6] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[7] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[8] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[9] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[10] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/37
Liebe Listenleser*innen,
im heutigen Newsletter wollen wir auf eine Vielzahl von spannenden
Online-Veranstaltungen aus dem Bereich LGBTIQ*, Psyche und Behinderung
hinweisen.
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNG
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[Krankheit/Psyche/Behinderung]
ANFORDERUNGEN AN ATTESTE UND STELLUNGNAHMEN IM ASYLVERFAHREN
19. November 2025, 17:00 - 18:30 Uhr, Online, Centra Hamburg
Centra - Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete
organisiert diese Online-Fortbildung zu Anforderungen an Atteste und
Stellungsnahmen im Asylverfahren.
Aufgrund von psychischen oder körperlichen Erkrankungen kann bei
Menschen mit Fluchthintergrund ein Anspruch auf Schutz bestehen, ggf.
auch im Sinne krankheitsbedingter Abschiebehindernisse. Dabei stellen
Behörden und Gerichte in asyl- und ausländerrechtlichen Verfahren an
ärztliche Bescheinigungen bestimmte Anforderungen im Hinblick auf deren
Vollständigkeit und Schlüssigkeit sowie hinsichtlich der Beachtung
bestimmter Fragestellungen.
Die Fortbildung gibt einen kurzen Überblick über relevante gesetzliche
Grundlagen und stellt die daraus resultierenden konkreten Anforderungen
an Atteste und Stellungnahmen durch Ärztinnen und Ärzte dar. Dabei
besteht die Möglichkeit, Herausforderungen und Schwierigkeiten in der
aktuellen Praxis fallbezogen zu diskutieren.
Weitere Infos und Anmeldung [1]
[LGBTIQ*]
EXIL E.V. - RECHTE ASYLSUCHENDER TRANS*, NICHTBINÄRER UND
INTERGESCHLECHTLICHER MENSCHEN
27. November 2025, 14:00 - 16:00 Uhr, Online, Exil e.V.
Das Seminar ist Teil der Online-Seminarreihe zu Vielfalt, Rechten und
Schutz von trans*, nichtbinären und intergeschlechtlichen Menschen mit
Flucht und Migrationserfahrung. Organisator ist der Exil e.V.
Anmeldung [2]
[Behinderung]
FLUCHT UND BEHINDERUNG - IDENTIFIZIERUNG, RECHTE UND BERATUNG
03. Dezember 2025, 18:00 - 19:30 Uhr, Online, Bayrischer Flüchtlingsrat
Rund 15 % der Menschen leben mit einer Behinderung. Weltweit gibt es
mehrere Millionen Geflüchtete mit einer Behinderung, was diese nochmal
vor ganz andere Herausforderungen stellt. Auch in Deutschland sind
Geflüchtete mit einer Behinderung häufig unterversorgt. Eigentlich haben
geflüchtete Menschen mit Behinderung haben in der EU besondere
Schutz-Rechte. Doch zwischen Recht haben und Recht bekommen klafft oft
eine große Lücke. Denn die verschiedenen Unterstützungsformen sind
vielfältig und komplex. Doch zuerst muss die Behinderung erstmal erkannt
und anerkannt werden. Wie können Behinderungen identifiziert werden?
Welche Verfahrensgarantien gibt es? Welche Hilfen und medizinische
Versorgung bekommen Geflüchtete mit Behinderung? Wo gibt es Beratung?
Weitere Informationen und Anmeldung [3]
[Phsyche]
ONLINE-FORTBILDUNG: "PSYCHOTHERAPIE ZU DRITT"
10. Dezember 2025, 09:00 - 12:15 Uhr, Online, NTFN
Das Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen e.V.
veranstaltet die Online-Fortbildung "Psychotherapie zu dritt".
Psychotherapie und Beratung zu dritt bringt für Therapeut*innen,
Berater*innen und Dolmetschende einige Besonderheiten mit sich. Die
Online-Fortbildung bietet einen ersten Einblick in das therapeutische
und beraterische Setting mit Dolmetschenden und bereitet Therapeut*innen
und Berater*innen darauf vor.
Erfahrung in der Arbeit mit Dolmetschenden ist keine Voraussetzung für
eine Teilnahme an der Fortbildung.
Weitere Informationen und Anmeldung [4]
Austragen [5] | Verwalte dein Abonnement [6]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [7] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [8] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [9] | Datenschutz [10]
Links:
------
[1]
https://centra.hamburg/event/anforderungen-an-atteste-und-stellungnahmen-im…
[2]
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSem-y-sP5Iy2lgxHuVLGnoy8mXa24MamkC…
[3]
https://fachstelle-schutzbedarfe.de/event/flucht-und-behinderung-identifizi…
[4]
https://ntfn.de/einladung-zur-online-fortbildung-psychotherapie-und-beratun…
[5]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[6] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[7] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[8] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[9] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[10] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/36
Liebe Listenleser*innen,
wir freuen uns nochmal auf zwei Veranstaltungen aus dem SENSA Projekt
hinweisen zu dürfen: Sowohl beim Runden Tisch "Besondere Schutzbedarfe
im Asylverfahren" als auch bei unserer Aufbaufortbildung "Trauma und
Asylverfahren" sind noch freie Plätze zu vergeben und Anmeldungen
möglich.
Zudem veranstaltet der LSVD eine interessante Online-Veranstaltung zum
Umsturz in Syrien und den asyl/aufenthaltsrechtlichen Folgen mit Fokus
auf LGBTIQ* Geflüchtete.
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNG
*** THÜRINGEN ***
* VERANSTALTUNG
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[LSBTIQ*]
DER UMSTURZ IN SYRIEN UND SEINE ASYL- UND AUFENTHALTSRECHTLICHEN FOLGEN
- MIT FOKUS AUF LSBTIQ*
13. November 2025, 18:00 - 21:00 Uhr, Online, LSVD
Im Dezember des letzten Jahres wurde das jahrzehntealte Regime Assad
innerhalb weniger Tage beendet und neben der Euphorie löste dies auch
viel Verunsicherung unter den aus Syrien geflüchteten Menschen aus. Fast
gleichzeitig begannen Diskussionen um Rückkehrmöglichkeiten, mögliche
Konsequenzen über Besuchsreisen etc. und auch das BAMF setzte
Entscheidungen über Asylverfahren vorerst aus. Aus diesem Anlass möchte
der LSVD nun versuchen, die verschiedenen Fragestellungen zu beleuchten
und versuchen einzuordnen, mit dem jeweiligen Fokus auf LSBTIQ*. Die
Fortbildung befasst sich mit folgenden Inhalten:
* Die Ausgangslage: Rechtsprechung und Entscheidungspraxis Syrien vor
dem 08.12.2024
* Die politische und menschenrechtliche Lage in Syrien - Was wir heute
wissen - Fokus auf LGBTIQ*
* Auswirkungen der aktuellen Entwicklung auf derzeit anhängige
Asylverfahren
* Asylrechtliche Widerrufsverfahren
* Auswirkungen auf aufenthaltsrechtliche Verfahren
* Auswirkungen auf anhängige Einbürgerungs-Verfahren von syrischen
Antragsteller*innen mit internationalem Schutz
* Austausch zu Einzelfällen
Weitere Informationen und Anmeldung [1]
[Trauma]
TRAUMA UND ASYLVERFAHREN
24. November 2025, 09:30 - 17:30 Uhr, Halle
Im Rahmen unseres Projekts SENSA - Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und
Thüringen laden wir Sie herzlich ein, an unserer nächsten Fortbildung
teilzunehmen. Dieses Mal bieten wir eine Aufbaufortbildung zum Thema
"Trauma und Asylverfahren"an.
Inhalte der Fortbildung:
Die Aufbaufortbildung zielt darauf ab, Fachkräfte, die mit
geflüchteten Menschen arbeiten, gezielt zu den spezifischen
Schutzbedarfen von traumatisierten Asylsuchenden zu qualifizieren.
Schwerpunkt der Fortbildung ist die juristische Perspektive,
insbesondere im Hinblick auf:
* die Anerkennung als besonders schutzbedürftige Gruppe im
Asylverfahren
* rechtliche Rahmenbedingungen und Verpflichtungen des Staates
* Herausforderungen im Verfahren und in der Unterbringung
* Zugang zu Sozialleistungen und medizinischer Versorgung.
Die Fortbildung ist kostenlos, es referiert RA Claire Deery.
Weitere Informationen und Anmeldung [2]
oder an mahmoud.tayeb(a)fluechtlingsrat-lsa.de
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
[Allgemein]
ERINNERUNG: 3TER RUNDE TISCH "BESONDERE SCHUTZBEDARFE"
12. November 2025, 10:00 - 13:00 Uhr, Erfurt
Im Rahmen des Projektes _SENSA - Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen im Asylverfahren in Sachsen-Anhalt und Thüringen_ laden
wir herzlich zum zweiten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im
Asylverfahren" am 12.November ein. Der Runde Tisch „Besondere
Schutzbedarfe im Asylverfahren" wird einmal im Halbjahr in
Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteuer:innen eine Plattform
um sich über
besondere Schutzbedarfe zu informieren, auszutauschen und zu
vernetzen. Für den 3ten Runden Tisch "besondere Schutzbedarfe im
Asylverfahren
Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
* News: Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Praxis zu
besonderen Schutzbedarfen
* Neue EAE: Berichte aus der Arbeitsgruppe Neue EAE
* Input Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland: Welche Neuregelungen
sind, insbesondere in Bezug auf besondere Schutzbedarfe, im Rahmen der
Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland geplant?
* Input AVB Besondere Schutzbedarfe: Wie arbeitet die AVB Besondere
Schutzbedarfe und wie werden besondere Schutzbedarfe in das
Asylverfahren eingebracht?
* Kollegiale Fallberatung
Weitere Informationen und Anmeldung [3]
Austragen [4] | Verwalte dein Abonnement [5]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [6] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [7] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [8] | Datenschutz [9]
Links:
------
[1] https://www.lsvd.de/de/ct/15699-syrien-vortrag
[2] https://www.sensa-projekt.de/veranstaltung/24/
[3]
https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/einladung-zum-ru…
[4]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[5] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[6] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[7] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[8] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[9] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/35
Liebe Listenleser*innen,
im heutigen Newsletter wollen wir Sie gerne auf viele spannende
Veranstaltungen hinweisen. Unter anderem geht es um den Themenbereich
Flucht und Behinderung und FGM/C. Zudem hat das Deutsche Institut für
Menschenrechte einen hilfreichen Kommentar zur geplanten Umsetzung der
GEAS Reform in Deutschland veröffentlicht.
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNG
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** THÜRINGEN ***
* VERANSTALTUNG
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[Behinderung]
ZWISCHEN ANKUNFT UND ANKOMMEN - INKLUSION STATT AUSGRENZUNG
13. November 2025, 10:00 - 17:00 Uhr, Berlin, Handicap International
Die Anmeldungen zum Fachtag von Handicap International sind nun
möglich.
Für viele geflüchtete Menschen mit Behinderung sind Ankunft und
Aufenthalt in Deutschland von besonderen Hürden geprägt: Zugänge zu
Asylverfahren, Teilhabeleistungen, Sprachkursen und gesundheitlicher
Versorgung sind - sofern vorhanden - oft weder barrierefrei noch
bedarfsgerecht ausgestattet.
Die Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) wirft
neue Fragen im Blick auf die Situation und Möglichkeiten von
Geflüchteten auf. Gleiches gilt für die gesellschaftliche Debatte um
Teilhabe, Zugehörigkeit und Leistungsfähigkeit im Sinne einer
ökonomischen Verwertungslogik sowie für aktuelle sozial- und
migrationsrechtliche Reformen. Besonders betroffen sind geflüchtete
Familie mit Kindern mit Behinderung, deren Rechte und Bedarfe die
Handicap International Konferenz in diesem Jahr in den Blick nehmen
will.
Weiterlesen und Anmeldung [1]
[Gender]
WORKSHOP FÜR FACHKRÄFTE: GRUNDLAGENWISSEN UND SENSIBILISIERUNG ZU
WEIBLICHER GENITALVERSTÜMMELUNG
26/27. November 2025, Online, Plan International
Der praxisorientierte Workshop von Plan International Deutschland
e.V. vermittelt umfassendes Grundlagenwissen zum Thema weibliche
Genitalverstümmelung (FGM/C). Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in:
* Einführung in das Thema FGM/C
* Kulturelle Hintergründe und soziale Dynamiken
* Rechtliche Aspekte in Deutschland
* Umgang mit Gefährdungssituationen, einschließlich Verpflichtungen
und Handlungsspielräumen für Fachkräfte
Der interaktive Workshop bietet Raum für Austausch und Reflexion und
kombiniert theoretische Inhalte mit der Erarbeitung praxisnaher
Fallbeispiele. Begleitende Lesematerialien zum Nachschlagen werden
bereitsgestellt.
Weitere Informationen und Anmeldung [2]
[Behinderung]
KULTURELLE TEILHABE UND FREIWILLIGES ENGAGEMENT ALS SCHLÜSSEL ZUR
INTEGRATION FÜR MENSCHEN MIT FLUCHTGESCHICHTE UND BEHINDERUNG
05-07. Dezember 2025, Berlin, KulturLeben Berlin - Schlüssel zur Kultur
e.V.
Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement schaffen Räume für
Begegnung und Austausch für Menschen mit und ohne Flucht- oder
Migrationsgeschichte. Sie stärken Zugehörigkeit, fördern
Selbstwirksamkeit und eröffnen neue Perspektiven gemeinsamer
Gestaltungsmöglichkeiten. Angesichts zuehmender gesellschaftlicher
Herausforderungen ist es wichtiger denn je, Wissenschaft, Praxis und
Politik in einen offenen Dialog über Wege des Zusammenlebens, der
Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu bringen.
Seit 15 Jahren setzt sich KulturLeben Berlin - Schlüssel zur Kultur
e. V. dafür ein, kulturelle Teilhabe für Menschen mit geringem Einkommen
zu ermöglichen.
Im Rahmen des Projekts und der Veranstaltungen zum 15-jährigen
Vereinsjubiläum veranstaltet KulturLeben Berlin - Schlüssel zur Kultur
e.V. vom 5. - 7.12.2025 im Hotel Aquino - Tagungszentrum Katholische
Akademie in Berlin-Mitte den Fachtag _"Engagiert. Inklusiv. Ankommen:
Kulturelle Teilhabe und freiwilliges Engagement als Schlüssel zur
Integration für Menschen mit Fluchtgeschichte und Behinderung"_. Ein
zentrales Thema des Fachtags ist die gleichberechtigte Teilhabe von
Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Behinderung.
Weitere Informationen und Anmeldung [3]
VERÖFFENTLICHUNGEN
[GEAS]
STELLUNGSNAHME DES DEUTSCHEN INSITUT FÜR MENSCHENRECHTE
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat im Oktober 2025 eine
Stellungsnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des nationalen
Rechts an die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems
(GEAS-Anpassungsgesetz) veröffentlicht. Das Institut hat sich sowohl auf
nationaler als auch auf europäischer Ebene angesichts der
eingriffsintensiven Regelungen zur Reform des GEAS eingebracht und auf
die Risiken der Verletzung der Menschenrechte von Schutzsuchenden
hingewiesen.
Zur Stellungnahme [4]
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
[Allgemein]
MIGRATIONSPOLITISCHE NEUERUNGEN DER BUNDESREPUBLIK
19. November 2025, 09:30 - 15:30 Uhr, Erfurt
Zum vierten Mal lädt die Thüringer Beauftragte für Integration,
Migration und Flüchtlinge zu einer Fachveranstaltung zu den
migrationspolitischen Neuerungen der Bundesregierung ein. Wie in den
Vorjahren wird Herr Dr. Michael Maier-Borst aus dem Arbeitsstab der
Bundesintegrationsbeauftragten kenntnisreich und praxisnah über die
erfolgten gesetzlichen Änderungen sowie die aktuellen Entwicklungen im
Migrationsrecht berichten und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung
stehen. Themen sind u.A. die Umsetzung der GEAS Reform, Entwicklungen im
Bereich der Familienzusammenführung sowie aktuelles zum
Chancen-Aufenthaltsrecht. Weitere Inhaltliche Punkte entnehmen Sie bitte
dem Programm.
Weitere Informationen und Anmeldung [5]
Austragen [6] | Verwalte dein Abonnement [7]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [8] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [9] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [10] | Datenschutz [11]
Links:
------
[1]
https://www.eaberlin.de/seminars/data/2025/11/rechte-staerken-ao-aber-wie/
[2] https://www.asyl.net/fileadmin/user_upload/30-09-2025.pdf
[3] https://kulturleben-berlin.de/fachtag2025/
[4]
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/Publikation…
[5]
https://bimf.thueringen.de/beauftragte/veranstaltungen/fachveranstaltungen/…
[6]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[7] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[8] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[9] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[10] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[11] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/34
Liebe Listenleser*innen,
diese Woche möchten wir Sie gerne auf zwei Veranstaltungen zu
Gewaltschutz sowie Teilhabeleistungen für geflüchete Menschen mit
Behinderung hinweisen. Zudem ist die Anmeldung zu unserem Runden Tisch
"Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren" nun möglich - wir freuen uns
auf zahlreiche Teilnehmende und einen regen Austausch.
Nicht nur beim Runden Tisch wird unter Anderem auch die GEAS Reform
Thema sein:
Nach der ersten Debatte im Bundestag letzte Woche Donnerstag, hat die
BafF eine Stellungsnahme zum GEAS Anpassungsgesetz veröffentlicht.
Wir wünschen eine spannende Lektüre,
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNG
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** THÜRINGEN ***
* VERANSTALTUNG
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[Gewaltschutz]
ONLINE-FACHAUSTAUSCH "GEWALTSCHUTZ IN DER KOMMUNALEN UNTERBRINGUNG
GEFLÜCHTETER MENSCHEN IN SACHSEN, SACHSEN-ANHALT UND THÜRINGEN
05. November 2025, 10:00 - 11:30 Uhr, Online
Das Projekt _Dezentrale Beratungs- und Unterbringungsstruktur für
Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen 2.0 (DeBUG 2.0)
_läd zum kostenlosen Online-Fachaustausch zum Thema "Gewaltschutz in der
kommunalen Unterbringung geflüchteter Menschen in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen" ein.
In diesem Format soll sich zukünftig mit verschiedenen Themen des
Gewaltschutzes in kommunalen Unterkünften für geflüchtete Menschen
auseinandergesetzt und ein Austausch zwischen Fachkräften aus Kommunen,
Trägern, Beratungsstellen und weiteren Akteur*innen, die mit
Unterbringung und Schutz von geflüchteten Menschen befasst sind,
ermöglicht werden. Ziel der Veranstaltung ist es, Erfahrungen
auszutauschen, Anregungen zu teilen und konkrete Ideen für die tägliche
Arbeit zu gewinnen. Am 05.November soll es um das Thema
Beschwerdemanagment und Beteiligungsmöglichkeiten gehen.
Inhalt und Ablauf:
* Kurzer Input zur Verankerung von Beschwerdestrukturen in den
Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in
Flüchtlingsunterkünften [1]
* Vorstellung des kommunalen Beschwerdemanagments der Stadt Leipzig
(Beata Krasowski - Sozialamt Leipzig; Abteilung Migrantenhilfe (50.7))
* Austausch (in Kleingruppen) zu Erfahrungen, Herausforderungen und
Handlungsideen
* Diskussion und Sammlung praxisnaher Anregungen für den Arbeitsalltag
Weiterlesen und Anmeldung [2]
[Behinderung]
TEILHABELEISTUNGEN FÜR ZUGEWANDERTE MENSCHEN MIT BEHINDERUNG -
MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN DES ERMESSENS VOR DEM HINTERGRUND DER
AKTUELLEN POLITISCHEN GESAMTGESELLSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNGEN
26. November 2025, 09:00 - 12:30 Uhr, Online
Die Veranstaltung ist organisiert von Handicap International und
kostenfrei.
Teilhabeleistungen werden für geflüchtete Menschen im Asylverfahren
lediglich eingeschränkt im Einzelfall nach Ermessen gestattet (§6
AsylbLG; §100 SGB IX). Die Beantragung und Durchsetzung der
bedarfsgerechten Leistung erfordert i.d.R. ein hohes Maß an
Rechtskenntnis des höherrangigen Rechts (UN-BRK, EU-RL 2013/33 bzw
2024/1346), Argumentationsgeschick und Durchsetzungsvermögen.
Aufbauend auf die Fortbildung zum neuen Bewertungsmaßstab der
Leistungsgewährung bei Krankheit nach §4 AsylbLG werden in diesem
halbtägigen Workshop die Leistungs- und Abgrenzungsfragen zu §6 AsylbLG
und §100 SGB IX dargelegt, um anschließend gemeinsam die
Gelingensbedingungen der Leistungsgewährung zu erörtern.
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung [3]
VERÖFFENTLICHUNGEN
[GEAS]
STELLUNGNAHME DER BAFF: "GEAS-ANPASSUNGSGESETZ: WARNUNG VOR
RÜCKSCHRITTEN IM ASYLRECHT"
Am 09.Oktober wurden im Bundestag erstmals die Gesetzentwürfe der
Bundesregierung zur Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems
(GEAS) in deutsches Recht eingebracht. Die BafF hatte die
Referentenentwürfe auf denen die Gesetzentwürfe basieren, geprüft und im
Rahmen der Verbändebeteiligung Stellung genommen. Entscheidende
Änderungen sind ausgeblieben, grundsätzliche Kritikpunkte bleiben
bestehen.
Zur Stellungnahme [4]
[Psyche/Trauma]
FLUCHT&GEWALT - PSYCHOSOZIALER VERSORGUNGSBERICHT DEUTSCHLAND 2025.
FOKUS GRENZGEWALT
Mit ihren Versorgungsberichten geht die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft
der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.)
der Frage nach, inwieweit für Geflüchtete, die mit psychischen
Belastungen kämpfen, auf dem Versorgungsgebiet der BRD bedarfsgerechte
Behandlungsangebote zugänglich, verfügbar und tatsächlich erreichbar
sind. Aktuelle Ergebnisse der jährlichen Datenerhebungen in den
Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer werden
dargestellt und vor dem Hintergrund völker- und europarechtlicher
Verpflichtungen sowie der wissenschaftlichen Befunde zum
Versorgungsbedarf erläutert. Die Berichte schließen mit Empfehlungen für
gesundheits- und sozialpolitische Interventionen, die aus diesen
Analysen folgen.
Zum Versorgungsbericht [5]
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
[Allgemein]
3TER RUNDE TISCH "BESONDERE SCHUTZBEDARFE"
12. November 2025, 10:00 - 13:00 Uhr, Erfurt
Im Rahmen des Projektes _SENSA - Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen im Asylverfahren in Sachsen-Anhalt und Thüringen_ laden
wir herzlich zum zweiten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im
Asylverfahren" am 12.November ein. Der Runde Tisch „Besondere
Schutzbedarfe im Asylverfahren" wird einmal im Halbjahr in
Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteuer:innen eine Plattform
um sich über
besondere Schutzbedarfe zu informieren, auszutauschen und zu
vernetzen.
Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
* News: Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Praxis zu
besonderen Schutzbedarfen
* Neue EAE: Berichte aus der Arbeitsgruppe Neue EAE
* Input Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland: Welche Neuregelungen
sind, insbesondere in Bezug auf besondere Schutzbedarfe, im Rahmen der
Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland geplant?
* Input AVB Besondere Schutzbedarfe: Wie arbeitet die AVB Besondere
Schutzbedarfe und wie werden besondere Schutzbedarfe in das
Asylverfahren eingebracht?
* Kollegiale Fallberatung
Weitere Informationen und Anmeldung [6]
Austragen [7] | Verwalte dein Abonnement [8]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [9] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [10] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [11] | Datenschutz [12]
Links:
------
[1]
https://www.bmbfsfj.bund.de/bmbfsfj/service/publikationen/mindeststandards-…
[2] https://eveeno.com/119542259
[3]
https://www.hi-deutschland-projekte.de/crossroads/veranstaltung/workshop-te…
[4]
https://www.baff-zentren.org/aktuelles/geas-anpassungsgesetz-bundestag/
[5]
https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2025/06/BAfF_VB2025.pdf
[6]
https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/einladung-zum-ru…
[7]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[8] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[9] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[10] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[11] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[12] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
E-MAIL-INFORMATIONSSERVICE: 2025/33
Liebe Listenleser*innen,
wir möchten im heutigen Newsletter gerne besonders auf zwei
Veranstaltungen aus unserem Projekt SENSA hinweisen: Eine neue
Aufbaufortbildung zum Thema "qualitativen Kompetenzvertiefung in der
Arbeit mit Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen" sowie den dritten
"Runden Tisch besondere Schutzbedarfe" in Thüringen.
Herzliche Grüße sendet
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* VERANSTALTUNG
* VERÖFFENTLICHUNGEN
*** THÜRINGEN ***
* VERANSTALTUNG
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
[Allgemein]
FORTBILDUNG ZUR QUALITATIVEN KOMPETENZVERTIEFUNG IN DER ARBEIT MIT
GEFLÜCHTETEN MIT BESONDEREN SCHUTZBEDARFEN
16. Oktober 2025, 09:30 - 17:30 Uhr, Halle
Im Rahmen des Projektes SENSA - Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und
Thüringen laden wir herzlich zur Teilnahme an unserer ganztägigen
Fortbildung ein, die sich gezielt an Fachkräfte im Bereich Flucht und
Asyl sowie Mitarbeitende angrenzender Regelstrukturen richtet.
Ziel der Fortbildung ist es, die fachliche Handlungskompetenz im
Umgang mit Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen zu stärken und zu
vertiefen. Inhalte der Fortbildung sind:
* Einführung in die Thematik besonderer Schutzbedarfe
* Identifizierung und Dokumentation besonderer Schutzbedarfe
* Anwendung/Umsetzung besonderer Verfahrensgarantien
* Fallbeispiele zur besseren Ansprache von sensiblen und persönlichen
Themen
* Kleingruppenübungen zum Thema respektvolle, traumasensible und
bedarfsorientierte Kommunikation
* Thema Begleitung und Verweisberatung
* Umgang mit Belastung und Grenzen: Reflexion eigener Rollen und
Ressourcen im Kontextt emotional herausfordernder Beratungssituationen
* Praxisnahe Fallarbeit: Austausch und Anwendung anhand von Beispielen
aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden
Referentin: Larissa Hilt - erfahrene Trainerin mit Schwerpunkt
traumasensible Beratung und psychosoziale Begleitung im Kontext Flucht
und Asyl
Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Getränke und Snacks ist gesorgt.
Anmeldung und Rückfragen bitte an:
mahmoud.tayeb(a)fluechtlingsrat-lsa.de
[Kinder/Jugendliche]
MENTALE GESUNDHEIT VON KINDERN UND JUGENDLICHEN MIT FLUCHTGESCHICHTE
17.-18. November 2025, Wunstorf
Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte sind oft traumatischen
Erlebnissen ausgesetzt, die ihre mentale Gesundheit stark belasten. Die
Tagung untersucht die Auswirkungen von Krieg und Flucht und diskutiert
Wege für eine bessere psychosoziale Versorgung. Im Fokus stehen
kultursensible Ansätze, die Zusammenarbeit zwischen Akteur*innen sowie
der Umgang mit Versorgungsdefiziten, um den besonderen Bedürfnissen
dieser jungen Menschen gerecht zu werden.
Die Tagung wird organisiert von der Akademie Loccum.
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung [1]
VERÖFFENTLICHUNGEN
[GEAS/Kinder]
PROTESTAKTION GEGEN GEAS REFORM ZUR DEBATTE IM BUNDESTAG - PRO ASYL UND
TERRE DES HOMMES FORDERN: KINDER SCHÜTZEN, NICHT WEGSPERREN!
Am heutigen Donnerstag den 09.Oktober diskutiert der Bundestag zum
ersten Mal im Plenum über die Umsetzung der Reform des Gemeinsamen
Europäischen Asylsystems (GEAS) in Deutschland (erste Lesung [2]).
Geplant sind u.a. verstärkte Freiheitsbeschränkungen und
Freiheitsentziehung für geflüchtete Menschen. Auch Kinder sollen demnach
unter bestimmten Voraussetzungen inhaftiert oder unter haftähnlichen
Bedingungen untergebracht werden können. ProAsyl, Terre des Hommes und
weitere Organisationen protestierten dagegen am 08.10 vor dem
Brandenburger Tor.
Veröffentlicht wurde zudem von ProAsyl und Terre des Hommes das
Factsheet "Kinder schützen - nicht wegsperren!" [3]
Weiterlesen [4]
*** THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
[Allgemein]
SAVE THE DATE: 3TER RUNDE TISCH "BESONDERE SCHUTZBEDARFE"
12. November 2025, 10:00 - 13:00 Uhr, Erfurt
Im Rahmen des Projektes _SENSA - Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen im Asylverfahren in Sachsen-Anhalt und Thüringen_ laden
wir herzlich zum zweiten Runden Tisch „Besondere Schutzbedarfe im
Asylverfahren" am 12.November ein.
Der Runde Tisch „Besondere Schutzbedarfe im Asylverfahren" wird
einmal im Halbjahr in
Erfurt stattfinden und bietet Thüringer Akteuer:innen eine Plattform
um sich über
besondere Schutzbedarfe zu informieren, auszutauschen und zu vernetzen.
Inhaltliche Schwerpunkte des Treffens sind:
· News: Aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Praxis zu
besonderen Schutzbedarfen in Thüringen
· Neue EAE: Bericht aus der Arbeitsgruppe Neue EAE
· Input Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland: Welche
Neuregelungen sind, insbesondere in Bezug auf besondere Schutzbedarfe,
im Rahmen der Umsetzung der GEAS Reform in Deutschland geplant?
· Input AVB Besondere Schutzbedarfe: Wie arbeitete die AVB Besondere
Schutzbedarfe und wie werden besondere Schutzbedarfe ins Asylverfahren
eingebracht?
· Kollegiale Fallberatung
Anmeldungen sind in Kürze über die Website des Flüchtlingsrat Thüringen
möglich.
Sollten Sie in Vorfeld des runden Tisches bereits Wünsche und
Anregungen für den Inhalt haben sowie spezifischen Austauschbedarf
teilen Sie mir dies gerne mit unter:
rehbehn(a)fluechtlingsrat-thr.de
Austragen [5] | Verwalte dein Abonnement [6]
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des Flüchtlingsrat Thüringen e.V. [7] sowie des
Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V. [8] und bietet Angebote in beiden
Bundesländern an.
Impressum [9] | Datenschutz [10]
Links:
------
[1] https://www.loccum.de/tagungen/2566/
[2]
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw41-de-geas-anpassungsg…
[3]
https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/Factsheet_GEAS_Aktion_Kinder_schu…
[4]
https://www.proasyl.de/pressemitteilung/heute-protestaktion-gegen-geas-refo…
[5]
https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…
[6] https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists
[7] https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa
[8] https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/
[9] https://www.sensa-projekt.de/impressum/
[10] https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 2025/32*
Liebe Listenleser*innen,
wir freuen uns Sie heute auf unser zweites mehrsprachiges Factsheet zu
besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren hinzuweisen, dass gerade
digital erschienen ist.
Diesmal geht es um "Betroffene von Menschenhandel" – welche besonderen
Rechte im Asylverfahren und bei der Versorgung damit verbunden sind und
welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.
Außerdem steht nun das Programm für unseren Fachtag zur Situation
unbegleiteter minderjähriger am 20.11. in Halle: Informationen zum
Programm und zur Anmeldung finden Sie nachfolgend.
Herzliche Grüße sendet
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *SONSTIGES***
**** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ****
* *VERANSTALTUNG*
* *VERÖFFENTLICHUNG*
*** ALLGEMEIN ***
SONSTIGES
****
*Dublin-Verfahren usw. Frauen sind keine nicht-vulnerablen Männer
(HRRF-Newsletter)*
Alleinstehenden Frauen mit internationalem Schutzstatus drohen in
Griechenland weiterhin menschenrechtswidrige Aufnahmebedingungen, sagt
das Verwaltungsgericht Wiesbaden in seinem Urteil vom 4. Juli 2025 (Az.
7 K 754/23.WI.A)
<https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/perma?d=LARE250001092>. Frauen
seien jedenfalls in dem Umfeld, in das sie bei der Rückkehr gelangen,
als vulnerabel anzusehen und die Zahl männlicher Flüchtlinge sei
deutlich höher als die weiblicher Flüchtlinge. Es liege auf der Hand und
entspreche allgemeiner Lebenserfahrung, dass die Lebensumstände auf der
Straße überaus rau seien; der Mangel an Struktur, sozialer Kontrolle und
Verantwortlichkeit sowie an Perspektiven im Umfeld obdachloser,
männlicher Flüchtlinge lasse erwarten, dass das Recht des Stärkeren gelte.
Es gibt noch nicht so viele Gerichtsentscheidungen, in denen die
Situation alleinstehender Frauen thematisiert wird, die in Griechenland
internationalen Schutz erhalten haben. Das Verwaltungsgericht Hamburg
hat es im März 2025
<https://hrrf.de/einstweiliger-rechtsschutz-fuer-weibliche-in-griechenland-s…>
in einem Eilverfahren inhaltlich wie nun das Verwaltungsgericht
Wiesbaden gesehen.
*** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNG
*[Minderjährige]
***
*Fachtag zur Situation unbegleiteter Minderjähriger - Im
Spannungsfeld zwischen Asylrecht und Jugendhilfe (SENSA-Projekt)*
*Do, 20.11.2025 von 9:30 - 17:30 Uhr, Halle (Saale) *
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete zählen zu den besonders
schutzbedürftigen Gruppen im Asylverfahren. Für Fachkräfte der freien
und öffentlichen Träger der Jugendhilfe, Vormund:innen und
Beratungsstellen stellt die am Kindeswohl orientierte Versorgung,
Begleitung, Beteiligung und Beratung der Kinder und Jugendlichen hohe
Anforderungen. Zahlreiche rechtliche Neuerungen stellen zudem eine
stetig wachsende Herausforderung dar.
Neben der rechtlichen Vertretung und pädagogischen Begleitung prägen
aktuell vor allem asyl- und aufenthaltsrechtliche Fragen die Arbeit der
verschiedenen Fachkräfte: Welche Chancen bestehen im Asylverfahren und
auf ein gesichertes Aufenthaltsrecht? Welche Unsicherheiten entstehen
durch aktuelle Entwicklungen wie die anstehende GEAS-Reform? Und wie
steht es um den Familiennachzug, der für viele Minderjährige von
existenzieller Bedeutung ist?
Der Fachtag widmet sich diesen aktuellen Herausforderungen in der Arbeit
mit unbegleiteten Minderjährigen, den neuesten gesetzlichen
Entwicklungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie den Rechten und
Chancen unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter im Asylverfahren. Der
Fachtag richtet sich an Vormund:innen, Fachkräfte der öffentlichen und
freien Träger der Jugendhilfe, der Asylverfahrensberatung und anderer
Beratungsdienste sowie Politik und Verwaltung, die sich mit der Aufnahme
besonders schutzbedürftiger geflüchteter Menschen befassen. Zielgruppe
sind vorrangig Akteur:innen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die ganztägige Veranstaltung bietet die Gelegenheit, theoretisches
Fachwissen zu vertiefen, sich auszutauschen und praxisnahes
Handwerkszeug für die Beratung und Begleitung mitzunehmen.
Der Fachtag umfasst:
* Fachvorträge zu rechtlichen und praktischen Fragestellungen
* Workshops mit fachlichen und praxisorientierten Themen
* die Vorstellung und Erprobung der im Rahmen von /SENSA /entwickelten
Toolbox /„Unbegleitete Minderjährige im Asylverfahren“/ / Thema:
Anhörungsvorbereitung
Die Teilnahme am Fachtag ist kostenlos.
Zur Anmeldung und zum Programm
<https://www.sensa-projekt.de/veranstaltung/fachtag-2025/>
VERÖFFENTLICHUNG
*[Menschenhandel]
***
*Mehrsprachiges Factsheet (SENSA-Projekt)*
Mit mehrsprachigen Factsheets geben wir einen Überblick zu einzelnen
besonderen Schutzbedarfen mit Hinweisen für das Asylverfahren und eine
bedarfsgerechte Unterstützung.
Das zweite Factsheet wirdmet sich dem *Thema Betroffene von
Menschenhandel* und ist in den*Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch,
Französisch, Persisch und Russisch* verfügbar (Gedruckt und als PDF).
Die Factsheets können in der Beratung der Schutzsuchenden eingesetzt
werden. Für Bestellungen von gedruckten Exemplaren können Sie uns gern
kontaktieren.
Mehrsprachige FactSheets zum Download
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/besondere-schutzbedarfe/factsheets/>
Weiterführende Informationen zu besonderen Schutzbedarfen im
Asylverfahen gibt es auf unserer Themenseite
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/besondere-schutzbedarfe/>.
Bei Instragram zum Teilen
<https://www.instagram.com/p/DPLXn6_iPrv/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=b…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 2025/31*
Liebe Listenleser*innen,
auch diese Woche gibt es wieder aktuelle Infos und Hinweise zum Themenfeld.
Sollten Sie Anregungen zum Infoservice haben, kontaktieren Sie uns gerne
unter info(a)sensa-projekt.de. An diese Adresse können Sie uns auch immer
gern Informationen, Veranstaltungsankündigungen oder ähnliches zum Thema
Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe schicken, um es über den
Verteiler zu streuen.
Herzliche Grüße sendet
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *VERANSTALTUNG*
* *VERÖFFENTLICHUNGEN*
* *SONSTIGES***
*** ALLGEMEIN ***
VERANSTALTUNGEN
*[Behinderung] ***
*Save the Date: Fachpolitische Jahreskonferenz von Handicap
International - Crossroads*
13. November 2025, 10:00 – 17:00 Uhr, Berlin
Für viele geflüchtete Menschen mit Behinderungen bleibt die Ankunft in
Deutschland von Hürden geprägt: Der Zugang zu Asylverfahren,
Teilhabeleistungen, Sprachkursen und gesundheitlicher Versorgung ist oft
unzureichend, zudem meist weder barrierefrei noch bedarfsgerecht
ausgestaltet. Die Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems
(GEAS), die gesellschaftliche Debatte um Teilhabe, Zugehörigkeit und
Leistungsfähigkeit im Sinne einer ökonomischen Verwertungslogik sowie
sozial- und migrationsrechtliche Reformen werfen neue Fragen auf und
verschärfen bestehende Ungleichheiten zusätzlich. Dies gilt besonders
für geflüchtete Familien mit Kindern mit Behinderungen, deren Rechte und
Bedarfe wir in diesem Jahr besonders in den Blick nehmen möchten.
Wie können Schutz- und Teilhaberechte wirksam umgesetzt werden? Was
brauchen geflüchtete Familien mit Kindern mit Behinderungen, um hier
sicher und gleichberechtigt leben zu können? Welche Verantwortung tragen
Politik und Gesellschaft und was muss sich konkret ändern? Diese Fragen
stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Fachkonferenz von Handicap
International – Crossroads, die Fachakteur*innen aus Politik,
Zivilgesellschaft, Praxis und Selbstvertretung zusammenbringt.
Einige Highlights aus dem Programm:
* Keynote von Judy Gummich zur menschenrechtlichen Perspektive auf die
Verflechtung von Rassismus und Ableismus mit Fokus auf Elternschaft
und Flucht
* Diskussion mit Vertreter*innen aus Regierung und Politik,
Beratungsstellen und Selbstvertretung zur Situation von geflüchteten
Familien mit Kindern mit Behinderungen
* Impuls zur GEAS-Reform und ihre Auswirkungen auf Menschen mit
Behinderungen von Sophia Eckert, Politische Referentin bei Handicap
International - Crossroads
* Sechs parallele Workshops zu Themen wie Empowerment, Familiennachzug
und Flucht & Autismus Abschlussdiskussion zu Medienarbeit, Kampagnen
und inklusivem Aktivismus u. a. mit Raúl Krauthausen
Das vollständige Programm und die Anmeldemöglichkeit folgen in Kürze.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
VERÖFFENTLICHUNGEN
*[queere Geflüchtete] ***
*EUAA-Rechtsprechungsübersicht zu LGBTIQ-Schutzsuchenden*
Die Europäische Asylagentur (EUAA) hat Ausgabe 3/2025 ihres
vierteljährlichen, thematisch gegliederten Updates zur
Asylrechtsprechung in der Europäischen Union
<https://euaa.europa.eu/sites/default/files/publications/2025-09/2025_EUAA_Q…>veröffentlicht,
das auf 45 Seiten den Zeitraum Juni bis August 2025 abdeckt. Außerdem
hat die EUAA gerade eine Rechtsprechungsübersicht zu
LGBTIQ-Schutzsuchenden
<https://euaa.europa.eu/sites/default/files/publications/2025-09/2025_factsh…>(29
Seiten) veröffentlicht sowie im Juni 205 eine Rechtsprechungsübersicht
zu Dublin-Verfahren
<https://euaa.europa.eu/sites/default/files/publications/2025-06/Factsheet_3…>
(37 Seiten).
*[Minderjährige] ***
*TDH-Bericht zum Weltkindertag: »Warum Kinder aus Afghanistan nach
Deutschland fliehen«*
Anlässlich des Weltkindertags macht die Kinderrechtsorganisation Terre
des Hommes auf die Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in
Afghanistan aufmerksam und betont die Schutzverantwortung Deutschlands.
Der hierzu neu erschienene Bericht »Sie sehen uns nicht als Menschen –
Warum Kinder aus Afghanistan nach Deutschland fliehen« bietet
Informationen zur aktuellen kinderrechtlichen Situation in Afghanistan
und lässt ausführlich Kinder und Jugendliche aus Afghanistan zu Wort
kommen, die in Deutschland Schutz suchen mussten.
Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes, kommentiert: »Der
Bericht zeigt eindrücklich, warum Kinder aus Afghanistan fliehen müssen.
Doch anstatt angesichts dieser Realität Hilfe zu leisten wie
ursprünglich versprochen, stoppt die Bundesregierung Aufnahmeprogramme
für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan weitgehend. Selbst
Familien mit Aufnahmezusagen aus Deutschland warten derzeit verzweifelt
in Pakistan, einige wurden bereits nach Afghanistan abgeschoben. Statt
Verhandlungen mit den Taliban über Abschiebungen zu führen, sollte die
Bundesregierung sich für faire Asylverfahren einsetzen und die
spezifischen Fluchtgründe von Kindern berücksichtigen.«, so Hofert. Die
gesamte Pressemitteilung von Terre des Hommes zur Veröffentlichung
findet sich hier
<https://www.tdh.de/kinder-aus-afghanistan-brauchen-unseren-schutz>.
Der Bericht kann im Materialshop von Terre des Hommes
<https://www.tdh.de/informieren/materialshop/?tw_product=7029>heruntergeladen
oder kostenlos als gedruckte Version bestellt werden.
SONSTIGES
****
*BAMF: Entscheidungsstopp bei "Anerkannten" aus Griechenland
aufgehoben*
Aus gut unterrichteten Kreisen haben die Kolleg*innen von PRO ASYL
erfahren, dass das BAMF den partiellen Entscheidungsstopp vom 16.05.2024
für Antragsteller*innen mit internationalem Schutz in Griechenland
(siehe weiter unten) per Rundschreiben Anfang September aufgehoben hat.
Das Rundschreiben selbst liegt noch nicht vor, ist aber per IFG-Antrag
angefordert und wird in den nächsten Wochen hier
<https://fragdenstaat.de/anfrage/vorgehen-in-faellen-von-schutzberechtigten-…>
verfügbar sein.
Für die Entscheidungspraxis bedeutet das offenbar:
* Bei Antragsteller*innen, die vom BAMF als vulnerabel eingestuft
werden, Familien mit minderjährigen Kindern und Personen über 62
Jahre geht das BAMF von einer drohenden Art. 3 EMRK-Verletzung in
Bezug auf Griechenland aus. Sie kommen ins nationale Verfahren.
* In Ergänzung zur Gruppe der alleinstehenden, nicht-vulnerablen
Männer, deren Asylanträge ja schon länger als unzulässig abgelehnt
werden, werden seit einigen Wochen auch nicht-vulnerable Ehepaare
und ganz neu auch alleinstehende, nicht-vulnerable Frauen vom BAMF
als unzulässig abgelehnt.
Zu Ehepaaren ging ja schon ein bisschen Rechtsprechung über diverse
Newsletter (siehe z.B. HRRF-Newsletter vom 21.8. „Ehepaare sind keine
nicht-vulnerablen Männer
<https://hrrf.de/ehepaare-sind-keine-nicht-vulnerablen-maenner/>“). Zu
alleinstehenden Frauen sind uns außer einer aktuellen Entscheidung vom
VG Wiesbaden (Urteil vom 4.7.25, 7 K 754/23.WI.A
<https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/LARE250001092>)
keine aktuellen Entscheidungen bekannt.
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
SENSA Logo
*E-Mail-Informationsservice: 2025/30*
Liebe Listenleser*innen,
im SENSA-Projekt stehen bald die nächsten beiden Aufbaufortbildungen an
und auch in den Grundlagenschulungen gibt es noch einige wenige freie
Plätze.
Herzliche Grüße sendet
das SENSA-Team
*** ALLGEMEIN ***
* *VERÖFFENTLICHUNG*
* *SONSTIGES***
**** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ****
* *VERANSTALTUNGEN*
*** ALLGEMEIN ***
VERÖFFENTLICHUNG
****
*Psychosozialer Versorgungsbericht 2025: Fokus Grenzgewalt (BAfF)*
Im jährlichen Versorgungsberichten bildet die BAfF ab, inwieweit für
Geflüchtete mit psychischen Belastungen bedarfsgerechte
Behandlungsangebote verfügbar und tatsächlich zugänglich sind. Sie
präsentieren die Ergebnisse der Datenerhebungen in den Psychosozialen
Zentren für Überlebende von Krieg, Folter und Flucht und erläutern sie
vor dem Hintergrund völker- und europarechtlicher Verpflichtungen sowie
wissenschaftlicher Grundlagen zum Versorgungsbedarf.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf Grenzgewalt. Sie blicken auf die
Ereignisse an den Europäischen Außengrenzen und auf Interviews mit
Praktiker*innen aus Versorgung und humanitärer Hilfe.
zum Versorgungsbericht 2025 (pdf)
<https://76005.seu1.cleverreach.com/c/47296179/6d954d45593d-t2begs>
Keyfacts aus dem Bericht
<https://76005.seu1.cleverreach.com/c/47296437/6d954d45593d-t2begs>
SONSTIGES
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*[queere Geflüchtete]*
*Asylverfahrensrecht: Zweifel an Ghana als sicherem Herkunftsstaat
(HRRF-Newsletter)*
Das Verwaltungsgericht Bremen hat in seinem Beschluss vom 6. August 2025
(Az. 7 V 2097/25)
<https://milo.bamf.de/OTCS/cs.exe/VG_Bremen%2C_vom_06%2E08.2025%2C_7_V_2097_…>erhebliche
Zweifel daran geäußert, ob die Einstufung Ghanas als sicherer
Herkunftsstaat gemäß § 29a AsylG (siehe Anlage II zum AsylG) mit der
EU-Asylverfahrensrichtlinie 2013/32/EU vereinbar ist. Es sprächen
gewichtige Anhaltspunkte dafür, dass Ghana die in Anhang I der
Richtlinie 2013/32/EU genannten materiellen Voraussetzungen jedenfalls
nicht in Hinblick auf LGBTQI*-Personen erfülle, weil diese Personen in
Ghana von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren ausgehende
Verfolgungshandlungen im Sinne von Art. 9 Abs. 1 der Richtlinie
2011/95/EU zu befürchten hätten. Es komme zu willkürlichen Verhaftungen,
Erpressungen und erzwungenen Outings durch die Polizei; aufgrund einer
allgemeinen homophoben Grundstimmung in Politik und Gesellschaft fänden
gewalttätige körperliche Angriffe durch die Bevölkerung auf
LGBTQI*-Personen statt. Strafverfolgungsbehörden nähmen zwar vereinzelt
Ermittlungen bei entsprechenden Übergriffen auf, zeigten sich jedoch
häufig parteiisch zugunsten der tatverdächtigen Angreifer.
In dem Verfahren war der Asylantrag der aus Ghana geflohenen Klägerin
gemäß § 29a AsylG als offensichtlich unbegründet abgelehnt worden. Wenn
ich nichts übersehen habe, hat dem Verwaltungsgericht dieser Umstand als
Ausgangspunkt für die Äußerung seiner Zweifel ausgereicht. Das
EuGH-Urteil vom 1. August 2025 (Rs. C-758/24, C-759/24, Alace)
<https://curia.europa.eu/juris/document/document.jsf;text=?docid=303022&page…>,
wonach sichere Herkunftsstaaten für alle Personengruppen sicher sein
müssen, war dem Gericht offenbar noch nicht bekannt.
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*[Familien mit Kleinkindern]*
*Dublin-Verfahren usw.: Menschenrechtswidrige Behandlung von
Familien in Griechenland (HRRF-Newsletter)*
Das Verwaltungsgericht München musste in seinem Beschluss vom 4.
September 2025 (Az. M 22 S 25.32622)
<https://hrrf.de/downloads/250904_VG-Muenchen-M-22-S-25-32622.pdf> daran
erinnern, dass Familien, zumal mit kleinen Kindern, die in Griechenland
als Schutzberechtigte anerkannt sind, dort eine menschenrechtswidrige
Behandlung droht. Angesichts der für Familien mit Kleinkindern zu
beachtenden Maßstäbe und der Lebensbedingungen von Schutzberechtigten in
Griechenland sei bei einer Rückkehr in das Land davon auszugehen, dass
die in Betracht kommenden Unterkünfte nicht zumutbar seien und auch eine
Deckung der Bedürfnisse der Familie durch eigenes Erwerbseinkommen nicht
möglich sein werde. Insbesondere seien ständig wechselnde Schlafplätze
in Notunterkünften, die zudem nur nachts aufgesucht werden könnten und
tagsüber verlassen werden müssten, sowie prekäre hygienische
Verhältnisse für kleine Kinder unzumutbar und erfüllten die
Anforderungen an eine familien- und kindgerechte Unterbringung nicht.
Aus der Sicht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, die im
Beschluss zitiert wird, ist das doch alles gar nicht so schlimm in
Griechenland: Die Kinder der Familie seien zwar im Kleinkindalter,
jedoch bestünden keine schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder
Traumatisierungen. Spezifische Umstände, die eine besondere
Schutzbedürftigkeit begründen würden, lägen nicht vor.
*** SACHSEN-ANHALT & THÜRINGEN ***
VERANSTALTUNGEN
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*[Fortbildung] zur qualitativen Kompetenzvertiefung in der Arbeit
mit Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen*
16.10.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr | Halle
Im Rahmen des Projekts SENSA – Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und
Thüringen laden wir Sie herzlich zur Teilnahme an unserer ganztägigen
Fortbildung ein, die sich gezielt an Fachkräfte im Bereich Flucht und
Asyl sowie an Mitarbeitende angrenzender Regelstrukturen richtet. Ziel
der Fortbildung ist es, Ihre fachliche Handlungskompetenz im Umgang mit
Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen zu stärken und zu vertiefen.
Sie erhalten praxisorientiertes Wissen und erprobte Methoden für eine
traumasensible, respektvolle und bedarfsorientierte Beratungsarbeit.
*Inhalte der Fortbildung: *
* Einführung in die Thematik besondere Schutzbedarfe
* Identifizierung und Dokumentation besonderer Schutzbedarfe
* Anwendung/Umsetzung besonderer Verfahrensgarantien
* Fallbeispiele zur besseren Ansprache von sensiblen und persönlichen
Themen
* Kleingruppenübungen zum Thema respektvolle, traumasensible und
bedarfsorientierte Kommunikation
* Thema Begleitung und Verweisberatung
* Umgang mit Belastung und Grenzen: Reflexion eigener Rollen und
Ressourcen im Kontext emotional herausfordernder Beratungssituationen
* Praxisnahe Fallarbeit: Austausch und Anwendung anhand von Beispielen
aus dem beruflichen Alltag der Teilnehmenden
Weitere Informationen und Anmeldung
<https://www.sensa-projekt.de/veranstaltung/kb/>
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*[Trauma]***
*[Fortbildung] Trauma und Asylverfahren*
24.11.2025, 9:30 bis 17:30 Uhr | Halle
Die Aufbaufortbildung mit Rechtsanwältin Claire Deery zielt darauf ab,
Fachkräfte, die mit geflüchteten Menschen arbeiten, gezielt zu den
spezifischen Schutzbedarfen von traumatisierten Asylsuchenden zu
qualifizieren. Schwerpunkt der Fortbildung ist die juristische
Perspektive, insbesondere im Hinblick auf:
* die Anerkennung als besonders schutzbedürftige Gruppe im Asylverfahren,
* rechtliche Rahmenbedingungen und Verpflichtungen des Staates,
* Herausforderungen im Verfahren und in der Unterbringung,
* Zugang zu Sozialleistungen und medizinischer Versorgung.
Weitere Informationen und Anmeldung
<https://www.sensa-projekt.de/veranstaltung/24/>
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*[Qualifizierungsreihe] Einführung Asylverfahren - Die Anhörung -
Kernstück des Asylverfahrens *
18.09.2025 | online
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*Einführung Asylverfahren - Der Ablauf des Asylverfahren und
materielles Flüchtlingsrecht" *
23.09.2025 | online
Das Seminar richtet sich sowohl an Mitarbeitende aus der
Flüchtlingssozialarbeit und Asylverfahrensberatung als auch an
Mitarbeitende aus Regelstrukturen, welche in ihrer täglichen Praxis
Kontakt mit Menschen im Asylverfahren haben. Eine konsekutive Teilnahme
an beiden Fortbildungsteilen (23.9.2025 "*Der Ablauf des Asylverfahrens
und materielles Flüchtlingsrecht*" ) der Qualifizierungsreihe ist
erstrebenswert.
Im Rahmen des Projektes „SENSA – Sensibilisierung zu besonderen
Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und
Thüringen <https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa>“ bietet
die Qualifizierungsreihe „Einführung Asylverfahren“ in zwei
Online-Modulen einen Überblick über 1) den Ablauf des Asylverfahrens und
das materielle Flüchtlingsrecht (Schutzformen) und 2) die Anhörung im
Asylverfahren. Die Teilnehmenden bekommen einen umfassenden Einblick in
die Grundlagen für die alltägliche Beratungspraxis unter besonderer
Berücksichtigung von besonderen Schutzbedarfen im Asylverfahren (z.B.
LGBTIQ*-Personen, Personen mit Traumata, Personen mit Behinderung).
Weitere Infos und Anmeldung
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/aktuelles/fortbildungen/qualifizierungsr…>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/?all-lists>
Das Projekt SENSA - Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von
asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
<https://www.fluechtlingsrat-thr.de/projekte/sensa> sowie des
*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
<https://www.fluechtlingsrat-lsa.de/ueber_uns/projekte/sensa/>* und
bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
Impressum <https://www.sensa-projekt.de/impressum/> | Datenschutz
<https://www.sensa-projekt.de/datenschutz/>
Austragen
<https://verteiler.sensa-projekt.de/postorius/lists/infoservice.verteiler.se…>
| Verwalte dein Abonnement
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asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen ist ein
gemeinsames Projekt des *Flüchtlingsrat Thüringen e.V.*
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*Flüchtlingsrat Sachsen Anhalt e.V.
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bietet Angebote in beiden Bundesländern an.
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