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E-Mail-Informationsservice: 08/2024

Liebe Interessierte,

und auch diese Woche gibt es wieder Informationen zum Thema Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe.

Sollten Sie Rückmeldungen, Wünsche oder Anregungen zum Infoservice haben, kontaktieren Sie uns gerne unter info@sensa-projekt.de.

An diese Adresse können Sie uns auch immer gern Informationen, Veranstaltungsankündigungen oder ähnliches zum Thema Asylverfahren und besondere Schutzbedarfe schicken, um es über den Verteiler zu streuen.

Unter https://www.sensa-projekt.de/ finden Sie Informationen zum Projekt und das Archiv des Infoservice.

Eine interessante Lektüre wünscht
das SENSA-Team




*** ALLGEMEIN ***
  • FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN
  • VERÖFFENTLICHUNGEN
  • SONSTIGES

*** ALLGEMEIN ***


FORTBILDUNGEN UND VERANSTALTUNGEN


[Gewaltschutz]
17.10.2024 | 9.00 – 12.30 Uhr | online

Online-Werkstattgespräch „Gewaltschutz in der kommunalen Unterbringungspraxis – sichere Unterbringung von geflüchteten Menschen in Kommunen“

Auf die eröffnende Begrüßung der Veranstalter:innen folgt eine wissenschaftliche Perspektive auf die aktuelle Lage der Kommunen bei der Aufnahme geflüchteter Menschen. Der anschließende Kommentar ordnet die skizzierte Lage entlang der Mindeststandards zum Gewaltschutz in Unterkünften für Geflüchtete ein. Anschließend werden Beispiele guter Praxis für den Wohnraum von geflüchteten Menschen im kommunalen Raum fernab von Sammelunterkünften vorgestellt. Wie Gewaltschutz in Notunterkünften für geflüchtete Menschen verankert werden kann, wird mittels der Vorstellung der neu veröffentlichten Handreichung zur Gestaltung von Ausschreibungen und Betreiberverträgen der AG erörtert. Im folgenden offenen Austausch haben Sie die Möglichkeit mit den Expert:innen und Teilnehmenden zu den Programmpunkten und Ihren Erfahrungen ins gemeinsame Gespräch zu gehen.

Zum Programm und Anmeldeformular


[Behinderung]
01.10.2024 & 09.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online

Zweiteilige Online-Veranstaltung „Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung“

In dieser zweiteiligen kostenfreien Onlineveranstaltung zum Thema der „Arbeitsmarktinklusion von Personen mit Flucht/Migrationshintergrund und einer Behinderung“, sollen Fachkräfte und Interessierte für die Herausforderungen dieser Zielgruppe beim Eintritt in den allgemeinen Arbeitsmarkt sensibilisiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wie diesen Herausforderungen durch Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen begegnet werden kann.

Mehr Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung „Arbeitsmarktinklusion“


[Behinderung]
14.10.2024 | 10.00 – 13.00 Uhr | online

Online-​Workshop „Gehörlosigkeit und Flucht“

In diesem kostenlosen Online-Workshop sollen Fachkräften und Interessierten die Möglichkeit geboten werden, sich intensiv mit der Situation tauber Geflüchteter auseinanderzusetzen. Ziel der Veranstaltung ist es, für die besonderen Herausforderungen dieser Gruppe zu sensibilisieren und Unterstützungsstrategien zu diskutieren.

Mehr Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung „Gehörlosigkeit und Flucht“


VERÖFFENTLICHUNGEN


Policy Paper & Toolbox besondere Schutzbedarfe (BAfF)

Im Rahmen des BeSAFE-Projekts wurden Materialien entwickelt, die bei der Implementierung bedarfs- und standortgeeigneter Identifizierungsmaßnahmen genutzt werden können.

Die Toolbox Schutzbedarfe soll Einrichtungen darin unterstützen, ein Beratungsangebot für Bewohner*innen mit besonderem Schutzbedarf aufzubauen. Kern der Toolbox ist ein Beratungsleitfaden, der Mitarbeitenden Wissen und Handlungsanleitungen für die Beratung von schutzbedürftigen Personen vermittelt. Dazu gehören Poster zur Bewerbung des Beratungsangebots, Dokumente zum Datenschutz und zur Schweigepflichtentbindung in verschiedenen Sprachen, die individuell angepasst werden können. Außerdem stehen mit einem Dokumentationsbogen und einem Laufzettel Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die Mitarbeitende bei der Beratung von Schutzsuchenden direkt nutzen können.

Das Policy Paper richtet sich an politische Entscheidungsträger*innen und zeigt auf, welche strukturellen Mindeststandards erfüllen sein müssen, um eine systematische Identifizierung von Schutzbedarfen in Aufnahmeeinrichtungen umzusetzen.

Die Toolbox wird stetig erweitert, zuletzt durch einen Ablaufplan zum Umgang mit Suizidalität in Unterkünften für geflüchtete Menschen und einer Handreichung zur Zusammenarbeit mit dem BAMF bei der Meldung von Verfahrensgarantien.

Zur Toolbox Schutzbedarfe


SONSTIGES


Ein Tool bewährt sich in der Praxis: Der Gewaltschutzmonitor

Der Gewaltschutzmonitor soll Geflüchtetenunterkünften dabei helfen, ihre Gewaltschutzmaßnahmen zu dokumentieren und zu reflektieren. Seit 2021 wird er unter Leitung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) entwickelt und implementiert. Inzwischen ist er in sieben Bundesländern im Einsatz. Um die Nutzbarkeit weiter zu erhöhen, arbeitet das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Projekt "Gewaltschutzmonitoring in Geflüchtetenunterkünften: Verbreitung, Auswertung und Verstetigung" zudem parallel an einer geplanten Weiterentwicklung des Tools.

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