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E-Mail-Informationsservice: 2025/23



Liebe Listenleser*innen,

im heutigen Newsletter können wir Sie über viele spannende Veranstaltungen zu diversen Themen aus dem Bereich besondere Schutzbedarfe informieren.
Unter anderem freuen wir uns, Ihnen den nächsten Termin unserer Fortbildungsreihe aus unserem Projekt „Sensa – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ zum Thema Flucht und Behinderung ankündigen zu können.

das Sensa-Team



*** ALLGEMEIN ***
  • VERANSTALTUNGEN
  • VERÖFFENTLICHUNGEN
 

*** ALLGEMEIN ***

 

VERANSTALTUNGEN

 
[Trauma]

Stark begleiten - traumasensibel beraten in Gemeinschaftsunterkünften

12.08. 2025 | 09:00 - 12:00 Uhr | Online

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts DeBUG 2.0 - "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen" statt und wird durchgeführt von Anke Lenz (Sozial- und Traumapädagogin, refugio thueringen e.V.).
Sie richtet sich an Mitarbeiter*innen der sozialen Betreuung in der (kommunalen) Unterbringung geflüchteter Menschen sowie anderen Fachkräften, die im Kontext der Unterbringung geflüchteter Menschen beratend tätig sind.
In dieser praxisnahen Schulung erhalten Teilnehmende grundlegendes Wissen und konkrete Handlungshilfen für die traumasensible Arbeit mit geflüchteten Menschen. Die Online-Schulung beschäftigt sich mit der Frage, was ein Trauma ist, wie sich traumatische Erfahrungen äußern und wie sie die Beratung beeinflussen können - insbesondere im Kontext von Flucht, unsicheren Aufenthaltsperspektiven und rassistischer Diskriminierung.
Neben methodischen Ansätzen und praxisnahen Tools zum Umgang mit herausfordernden Situationen geht es auch um die eigene professionelle Haltung: Wie gelingt gute Auftragsklärung? Wie schütze ich mich selbst in belastenden Situationen?

Weitere Informationen und Anmeldung

 
[Gewalt/Männer]

Sexualisierte Gewalt gegen geflüchtete Jungen* und Männer*

21.08. 2025 | 09.00 - 12.00 Uhr | Online

Nicht wenige männliche Geflüchtete in Deutschland haben sexualisierte Gewalt erfahren, sei es im Heimatland, auf dem Fluchtweg oder in Deutschland. Die Formen sind dabei so vielfälrig wie die Menschen und ihre Herkunftsländer.
Es gibt aber auch eine Gemeinsamkeit: Im Unterschied zu kollektiv geteilten Traumata, die sich z.B. aus Kriegserlebnissen oder Gefahrensituationen auf dem Meer ergeben, ist das Sprechen über sexualisierte Gewalt auch bei und unter männlichen Geflüchteten weitgehend tabuisiert.
In der Fortbildung der DeBUG 2.0 - Kontaktstelle Niedersachsen, Bremen, NRW und Hessen werden zunächst Grundlageninformationen zum Thema vermittelt. Daran anschließend sollen Ideen dazu entwickelt werden, welche Angebote hilfreich sind, welche Brücken für Betroffene gebaut werden können und wie dies in bestehenden Gewaltschutzkonzepten integriert werden kann.

Weiterlesen und Anmeldung

 
[Behinderung]

Safe the Date: Aufbaufortbildung zum Thema "Behinderung im Asylverfahren"

28.08. 2025 | Halle

 
Wir freuen uns, Ihnen den nächsten Termin unserer Fortbildungsreihe „Sensa – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ ankündigen zu können.
Am 28. August 2025 laden wir Sie herzlich zur ganztägigen Aufbaufortbildung zum Thema "Behinderung" nach Halle (Saale) ein.
Im Mittelpunkt stehen die spezifischen Schutzbedarfe von asylsuchenden Menschen mit Behinderung. Sie erhalten praxisrelevantes Wissen zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Herausforderungen im Verfahren und zur Umsetzung von Rechten in der Praxis.
Wir freuen uns sehr, Ulrike Schwarz als erfahrene Referentin begrüßen zu dürfen. Sie bringt fundierte Expertise an der Schnittstelle von Flucht, Migration und Behinderung mit.
Bitte merken Sie sich den Termin bereits jetzt vor!
Weitere Informationen zum Veranstaltungsort und Ablauf folgen in Kürze.

 
[Gewalt/Trauma]

Sexualisierte Gewalt und Trauma - Unterstützung für Betroffene, hilfreiche Haltung und Selbstfürsorge

10.09. 2025 | 09:30 - 16:45 Uhr | Hamburg

Soziale Arbeit hat den Auftrag, sich aktiv in gesellschaftliche Entwicklungen einzumischen, soziale Ungleichheiten sichtbar zu machen und sich für die Rechte und Teilhabe benachteiligter Gruppen einzusetzen. Gerade in Zeiten zunehmender rechter Restriktionen, strukturellem Abbau von Unterstützungsangeboten und wachsendem politischen Druck ist eine kritische, menschenrechtsorientierte Soziale Arbeit gefordert.

Die diesjährige BumF-Herbsttagung steht unter dem Titel "Kritische Soziale Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen in Zeiten von Rechte- und Strukturabbau". Die Tagung lädt dazu ein, gemeinsam zu analysieren, wie sich die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf junge geflüchtete Menschen auswirken und welche Handlungsoptionen die Soziale Arbeit im Rahmen ihres Einmuschungsauftrags hat. In Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden wird erarbeitet, wie solidarische, widerständige und emanzipatorische Ansätze weiterentwickelt und praktisch umgesetzt werden können.

Weitere Informationen und Anmeldung

 
[Kinder/Jugendliche]

SCDE-Fachtag Kinderrechte Check - Wege zu mehr Qualität und Beteiligung in Unterkünften

18.09. 2025 | 09.00 - 13.00 Uhr | Online

Der digitale Fachtag zum Thema "Kinder checken Rechte - Wege zu mehr Qualität und Beteiligung in Unterkünften" findet im Rahmen des Projektes Kinderrechzte-Check - digital von Save the Children Deutschland statt.
Kinder und Jugendliche, die in Unterkünften für geflüchtete Menschen leben, haben dieselben Rechte, wie alle Kinder in Deutschland. Die Kinderrechte sollten dazu genutzt werden, um eine angemessene Unterbringungsqualität für Eltern und Kinder sicherzustellen bzw. zu verbessern. Doch wie lassen sich das Recht auf Schutz, Partizipation oder eine kindgerechte Umgebung in der Praxis umsetzen? Der digitale Fachtag bietet zuständigen Behörden, Betreibern, Einrichtungsleitungen und Fachkräften Gelegenheit, praxisnahe Bespiele/Ansätze zur Verbesserung der Unterbringung kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln. Inhalte sind:
  • Fachvorträge zu Qualitätssicherung, Beteiligung und Kinderrechten in Unterkünften
  • Vorstellung des Befragungs-Tools "Der digitale Kinderrechte-Check"
  • Workshops mit Praxis-Tipps und Impulsen für Verbesserungsmaßnahmen
  • Raum für Austausch und Vernetzung zwischen den Teilnehmenden


Weiterlesen und Anmeldung

VERÖFFENTLICHUNGEN

 
[Geschlechtsspezifische Gewalt]

Leitfaden zur "Berücksichtigung von häuslicher und/oder geschlechtsspezifischer Gewalt gegenüber Frauen im Aufenthaltsrecht"


Der Leitfaden des Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung aus Schleswig-Holstein gibt praxisnahe Hinweise zum Umgang mit Fällen häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen im Aufenthaltsrecht. Er beleuchtet insbesondere die Auswirkungen auf räumliche Beschränkungen, Wohnsitzregelungen und die Erteilung von Aufenthaltstiteln mit Fokus auf ein eigentständiges, eheunabhängiges Aufenthaltsrecht. Ziel ist es Betroffene besser zu schützen und Verwaltungshandeln rechtskonform sowie sensibel zu gestalten.

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